Nach genauerem Durchlesen der Frage erscheint mir das Problem komplexer :D
Vergiss, was ich geschrieben habe.
Ich hab drüber nachgedacht:
Man könnte die Abnahme des Kapitals als Gerade darstellen, weil ja jedes Jahr 48.000,- € entnommen werden.
Die Zunahme des Kapitals ist eine Exponentialfunktion. Das auch von mir bisher gedanklich nicht geknackte Problem ist, dass der zu verzinsende Betrag ja jedes Jahr geringer wird.
Meine neueste Idee ist, dass man das vielleicht als Folgen/ Reihen-Problem lösen kann.
Zahlenreihen funktionieren ja, wenn ich mich da recht erinnere, nach dem Prinzip: \(n_{x+1}=n_x+y\)
Also zum Beispiel 1, 3, 5, 7 ... wäre \(n_{x+1}=n_x+2\)
Das entspräche, bezogen auf die Kapitalentnahme hier: \(n_{x+1}=n_x-48.000\)\(n_1=1.200.000\), wobei gilt.
Die Zunahme ist eine geometrische Zahlenfolge, da gilt, wenn ich mich recht erinnere, \(a_{n+1}=a_n*q\)
In diesem Fall also \(a_{n+1}=a_n*1.039\), wobei wir wissen, dass n am Ende 25 sein wird, a kennen wir hingegen nicht.
Das, was nun passiert, ist technisch gesehen ja: 1: Kapital - 48.000, 2: Kapital*1,039, 3: Kapital - 48.000, 4: Kapital*1,039 ...
Also muss man die Reihe und die Folge irgendwie zusammenbringen. Da mach ich mir morgen mal Gedanken drüber, wenn keiner vorher die Lösung postet.
Notfalls könnte man ja das Problem lösen, indem man alle Schritte manuell rückwärts ausführt, also erst 48.000 addiert, dann durch den Kehrwert von 1,039 teilt, dann wieder 48.000 hinzuzählt, und so weiter.
Aber wer schon so weit zu Fuß gehen :D